Heikes-Schildkroeten
  Paarungsverhalten
 

Paarungsverhalten

Gleich im Frühjahr nach der Winterstarre beginnt die Paarungszeit.
Die Männchen suchen sich ein Weibchen aus und klopfen dann durch Rammstöße mit ihrem Panzer ständig auf den Rücken der Weibchen, um sie zum Stillstand und zur Bereitwilligkeit zu drängen.
Bleibt das Weibchen nicht stehen, umrundet er das Weibchen und
beißt sie in die Vorder- oder Hinterbeine.
Die maurischen Männer gehen dabei sehr rabiat vor und können das Weibchen verletzen.




 
Ist das Weibchen bereit, bleibt es stehen und hebt leicht das Hinterteil.
Das Männchen reitet auf und es kommt zur Paarung.


Obwohl das Geschlechterverhältnis in meiner kleinen Gruppe - 3 Weibchen und
1 Männchen - recht günstig ist,
muß ich das Männchen von den Weibchen zeitweise trennen.
Die Mauren haben einen ausgeprägten Sexualtrieb und bei jedem Anblick von einem Weibchen werden sofort wieder Paarungsversuche unternommen.
Das ist Streß für beide Seiten, die Weibchen können dadurch verletzt werden und
das Männchen kommt kaum noch zum Fressen.
Man sollte seine Tiere genau beobachten und bei Bedarf eingreifen.

Eiablage

Ende April- Anfang Mai beginnen die Weibchen einen geeigneten Eiablageplatz zu suchen.
Sie prüfen mit der Nase verschiedene Plätze nach Temperatur und Feuchtigkeit, oft werden auch Probegrabungen durchgeführt.
Hat das Weibchen einen geeigneten Platz gefunden, beginnt es mit den Hinterbeinen eine Grube auszuheben.
Je nach Bodenbeschaffenheit kann das mehrer Stunden dauern.
Ist die Grube fertig, beginnt sie die Eier abzulegen. Mit den Hinterbeinen fängt sie die Eier ab und platziert sie richtig in der Eigrube.
Sind die Eier alle gelegt wird die Grube mit großer Sorgfalt wieder verschlossen.
Das machen die Tiere so perfekt, dass man die Stelle später nur sehr schwer erkennen kann.



 

 
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